mercredi 27 octobre 2010

mercredi 20 octobre 2010

Histoire d’un Allemand de l’Est

Histoire d’un Allemand de l’Est

Maxim Leo

Actes Sud (octobre 2010)


Maxim Leo, journaliste berlinois, avait vingt ans au moment de la chute du Mur. D’une plume alerte et captivante, il raconte aujourd’hui l’histoire d’une famille peu commune : la sienne.

Après avoir combattu dans la Résistance française, son grand-père a contribué à la fondation de la RDA. Sa mère a cru en l’avenir du jeune Etat communiste, tandis que son père rêvait déjà de le voir disparaître.

La force de ce document exceptionnel réside dans l’intelligence avec laquelle Maxim Leo organise ce récit qui englobe une soixantaine d’années. Son talent de narrateur rend ce témoignage et ses protagonistes inoubliables.

Histoire d’un Allemand de l’Est ne permet pas seulement de comprendre vraiment ce que fut la RDA mais éclaire aussi les contradictions de l’Allemagne actuelle.



Haltet euer Herz bereit

Eine ostdeutsche Familiengeschichte

Blessing Karl Verlag (August 2009)


Die Familie von Maxim Leo war wie eine kleine DDR. In ihr konzentrierte sich vieles, was in diesem Land einmal wichtig war: Die Hoffnung und der Glaube der Gründerväter. Die Enttäuschung und das Lavieren ihrer Kinder, die den Traum vom Sozialismus nicht einfach so teilen wollten. Und die Erleichterung der Enkel, als es endlich vorbei war.

In dieser Familie wurden im Kleinen die Kämpfe ausgetragen, die im Großen nicht stattfinden durften. Hier traf die Ideologie mit dem Leben zusammen. Denn die Überzeugungen waren stark und sie wurden geprägt von einer starken Persönlichkeit, Großvater Leo: Résistance-Kämpfer, Spion, Journalist und Gründervater des antifaschistischen Staates. Widerspruch war entweder zwecklos oder führte zu Zerwürfnissen. Maxims kritischer Vater Wolf, ein radikaler Künstler und Freigeist, liebt Gerhards Tochter Anne trotz ihrer Staatstreue. Und Sohn Maxim steht dazwischen und muss einsehen, dass es gegen »revolutionäre« Eltern kein jugendliches Aufbegehren geben kann. Bis es das Land, das sie aufgebaut und für das sie gekämpft hatten, plötzlich nicht mehr gab und ihr Lebenssinn - im Guten wie im Schlechten - verschwand.

Maxim Leo erzählt anhand seiner Familie, was die DDR zusammenhielt und was sie schließlich zerstörte.